Bei einer psychischen Erkrankung stellt Arbeit nicht unbedingt eine Belastung für die Betroffenen dar. Im Gegenteil: Ohne Arbeit fehlt ein Grossteil der Tagesstruktur und oft entfällt auch das soziale Netz, wodurch sich gewisse Symptome verschlimmern können.
Warum eine an die individuellen Möglichkeiten angepasste Tätigkeit durchaus eine positive Wirkung haben kann und wie der gruppentherapeutische Ansatz von Arbeit als Ressource funktioniert, erläutert Dr. med. Jochen Uebel, Bereichsverantwortlicher Arbeitsintegration, Ambulatorium Aarau Klinik Schützen, im Betroffenen-Workshop an der Selo-Fachtagung 2024.
Weitere hochinteressante Themen der Tagung: therapieresistente Depressionen, Depressionen im Kindes- und Jugendalter, ADHS bei Erwachsenen sowie die Situation der Menschenrechte in der psychiatrischen Versorgung der Schweiz.
Die Selo-Fachtagung findet am 30. Oktober 2024 in Zug statt und steht Betroffenen und Interessierten sowie Fachpersonen aus Medizin, Psychologie, Psychiatrie, HR oder Sozialwesen offen. Der Verein Wissenschaft für alle bildet zusammen mit dem Verein EQUILIBRIUM zur Bewältigung von Depressionen und dem AMEOS Seeklinikum Brunnen die Trägerschaft. Life Science Communication ist für die Organisation und Durchführung der Tagung besorgt.
Medizinische Fachpersonen erhalten für den Besuch der Tagung vier Credits von SGPP/SGAIM als erweiterte Fortbildung.
Informationen, das detaillierte Programm und das Anmeldeformular zur 14. Selo-Fachtagung am 30. Oktober 2024 im Burgbachsaal in Zug finden Sie unter www.selo-fachtagung.ch.