Laut den neusten Zahlen des Bundes nehmen Cyberangriffe auch in der Schweiz stark zu. Besonders betroffen sind kritische Infrastrukturen wie Spitäler, die seit der Covid-19 Pandemie zu einer zunehmenden Angriffsfläche für Hacker:innen geworden sind.
Die Gefahr geht dabei nicht nur von klassischen Hackerangriffen oder Ransomware aus. Immer häufiger steht auch Identitätsmissbrauch im Fokus: Durch den Einsatz von Deep Fakes können Kriminelle in versuchen, sich als medizinisches Personal auszugeben, um gefälschte Anweisungen zu verbreiten oder auch Patient:innendaten zu manipulieren.
Zudem halten KI-Tools wie Microsoft Copilot oder Chatbots zunehmend Einzug in den Alltag von Kliniken, etwa bei der Beantwortung von Patient:innenanfragen oder für das rasche Auffinden von internen Dokumenten. Doch mit der Nutzung solcher Tools wachsen auch die Anforderungen an Datenschutz, Transparenz und Qualitätssicherung.
Für Spitäler wie auch für andere Institutionen bedeutet das konkret: Sie müssen ihre Mitarbeitenden kontinuierlich sensibilisieren, ihre Sicherheitsinfrastruktur stärken und den Einsatz neuer Technologien sorgfältig prüfen.
Durch gezielte Kommunikationsstrategien und Schulungen können sich Spitäler vor solchen Bedrohungen schützen, das Bewusstsein für Cyber-Sicherheitsrisiken erhöhen und präventive Massnahmen fördern. Dazu sind verschiedene Ansätze möglich:
- Sensibilisierungskampagnen für Mitarbeitende: Durch Aufklärung über potenzielle Cyber-Bedrohungen können Mitarbeitende gezielt ausgebildet werden, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.
- Entwicklung von Krisenkommunikationsplänen: Im Falle eines Cyberangriffs ist eine schnelle und koordinierte Kommunikation entscheidend, um Schäden zu minimieren und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten.
- Unterstützung bei der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien: Klare und verständliche Sicherheitsrichtlinien, aufbauend auf den DSG-Richtlinien, erleichtern eine konsequente Umsetzung.
Gerne beraten und begleiten wir Sie bei den nächsten Schritten der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Entscheidend dabei bleibt, eine Balance zwischen Akzeptanz von Innovation, Gewährleistung der Sicherheit und persönlichem Risikobewusstsein zu erreichen.