Die Notwendigkeit des Einbezugs von Patient:innen in alle Aspekte des Gesundheitswesens wird heute kaum mehr bestritten. Damit in Zukunft Patientenbeteiligung noch effektiver ausgeübt werden kann, bildet der Verein EUPATI CH befähigte Betroffene zu Patientenexpertinnen und -Experten aus.

Aktuell absolvieren 20 Teilnehmende den 2. Ausbildungskurs von EUPATI CH, der in Zusammenarbeit mit dem Departement für Klinische Forschung (DKF) an der Universität Basel entwickelt wurde. In sechs Modulen mit anschliessenden Präsenztagen vermittelt der Kurs den Teilnehmenden das nötige Fachwissen, um mit Ärztinnen und Ärzten oder Klinikerinnen und Klinikern in den Dialog zu treten und über entscheidende Fragen zu neuen Forschungsprojekten und Studien zu diskutieren. Dazu gehört auch, über ethische und rechtliche Rahmenbedingungen der klinischen Forschung in der Schweiz Bescheid zu wissen. Diese Themen sind Schwerpunkt des zweiten Ausbildungstags, der Anfang Juni an der Universität in Basel stattfindet. Insbesondere die Präsenztage stellen für die Kursteilnehmenden jeweils die ideale Chance dar, ihr neu erlangtes Wissen, das sie sich zwischen den Kurstagen in Onlinevorlesungen, Videos und Podcasts angeeignet haben, weiter zu vertiefen.

 

Der Kurs «EUPATI Schweiz Patientenexpertin/-experten» dauert insgesamt 8 Monate und endet im November 2024. Für die neu ausgebildeten Expertinnen und Experten geht es dann erst richtig los: Mit dem angeeigneten Rüstzeug können sie sich fortan aktiv in die Forschung einbringen und dadurch die Stimme der Patient:innen professionell vertreten.

Life Science Communication führt die Geschäftsstelle von EUPATI CH und betreut in diesem Rahmen auch die Administration des Ausbildungskurses «EUPATI Schweiz Patientenexpertin/-experten».