Sobi

Das Nationale Institut für Infektionskrankheiten Italiens hat die schwedische Biotech-Unternehmung Sobi gebeten, eine klinische Studie in mehreren Spitälern Italiens durchzuführen, um zu prüfen, ob die beiden Wirkstoffe Anakinra und Emapalumab Komplikationen im Zusammenhang mit einer schweren COVID-19-Erkrankung lindern können.

Die beiden Produkte werden derzeit bei der Behandlung seltener Krankheiten eingesetzt und könnten eine Rolle spielen bei der Behandlung des hyper-inflammatorischen Syndroms, das oft bei schweren Fällen der COVID-19-Erkrankung auftritt. Erste ermutigende Ergebnisse wurden vorab im The Lancet Rheumatology Journal publiziert, es braucht nun aber weitere grössere Studien.

Life Science Communication hat Sobi bei der kommunikativen Begleitung unterstützt, unter anderem mit einem ad-hoc Issues Management-System, das eigens zu Beginn der Corona-Pandemie in Europa im März 2020 eingerichtet wurde.

Das international tätige biopharmazeutische Unternehmen Sobi bietet Menschen mit seltenen Krankheiten Zugang zu innovativen Therapien in den Bereichen Hämatologie, Immunologie und für weitere Spezialindikationen. Es wurde in der Schweiz durch die Übernahme von Novimmune bekannt.