Der Schwerpunkt der diesjährigen Selo-Fachtagung liegt auf einem der wichtigsten Aspekte der Pandemie – ihre Folgen auf die Psyche. Für viele Menschen waren die letzten Jahre geprägt von Einsamkeit und Sorgen um eine gesicherte Zukunft aufgrund der Massnahmen und des Lockdowns. Gleichzeitig fürchteten sich einige Personen vor einer Infektion oder hatten Angst um die Gesundheit eines Angehörigen. Die psychische Belastung nahm zu, bestehende Probleme verschlimmerten sich und neue entstanden.
Mit der Pandemie enden aber nicht alle dadurch bedingten Schwierigkeiten, Long Covid ist in aller Munde. Leider ist darüber noch nicht viel bekannt und die Grenzen zu gewissen psychischen Erkrankungen sind schwammig. An der Selo-Fachtagung möchten wir versuchen, etwas Licht in das Ungewisse zu bringen. Im Rahmen eines Workshops analysieren wir die Unterschiede zwischen Long Covid, Depression und einem Burnout sowie eventuelle Zusammenhänge. Zudem schauen wir uns Ansätze zur Bewältigung dieser Leiden an. Wie kann der Ausweg aus der Krise gefunden werden? Andere Themenschwerpunkte der Workshops sind die Erlernbarkeit von Schlaf und die Prävention und Begleitung von Jugendlichen in Ausbildung und am Arbeitsplatz. Genaueres dazu finden Sie im Programm der Fachtagung.
Am 9. November treffen wir uns auch dieses Jahr wieder im Burgbachsaal in Zug. Wir freuen uns auf angeregte Diskussionen mit Ihnen und hoffen an dem Tag viel Neues zu lernen. Alle Informationen zur Selo-Fachtagung und die Anmeldung finden Sie auf der Website.