Am 13. Februar 2022 entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot». Die Initiative fordert ein Verbot von jeglichen Versuchen an Tieren und Menschen und darüber hinaus ein Verbot von Handel und Zulassung von Medikamenten und Therapien, die mit Hilfe von Tierversuchen entwickelt wurden.

Die Forschung an Mensch (Humanforschung) und Tier trägt entscheidend dazu bei, dass wir Ursachen und Verläufe von Krankheiten besser verstehen und dass die Wissenschaft daraus neue Therapien zur Behandlung, Prävention und Heilung zahlreicher Erkrankungen entwickeln kann. Krankheiten können erst durch die Errungenschaften der Forschung bekämpft werden. Bekannte Beispiele erfolgreicher Forschung sind Behandlungen von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, HIV und nicht zuletzt Covid-19. Der Einsatz neuer Therapien und Impfungen sowie deren Weiterentwicklungen wären bei einer Annahme der Initiative nicht mehr möglich. Ein Verbot würde die zukünftige erfolgreiche Behandlung von Millionen von Patientinnen und Patienten in der Schweiz verunmöglichen.

Als spezialisierte Agentur im Bereich des Gesundheitswesens und der Life Sciences lehnt Life Science Communication die Initiative ab, da ein Verbot von Studien mit Menschen und Tieren den Fortschritt in der medizinischen Forschung verhindern und damit das Wohl von Patientinnen und Patienten gefährden würde.

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