Die Stiftung Dialog Ethik setzt sich seit 25 Jahren ein für ein Gesundheitswesen, das respektvoll die Situation der Patient:innen einbezieht und in dem die Ressourcen und der Zugang zu den Leistungen fair verteilt werden. Wichtige medizinische Entscheidungen sollen auf Augenhöhe mit Fachpersonen diskutiert und gemeinsam getroffen werden, was heute unter dem Begriff Shared Decision Making zusammengefasst wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 13. März 2024 führte Dialog Ethik in der Aula der Universität Zürich eine Fachveranstaltung unter dem Titel «Translationale Ethik im Gesundheitswesen – Interaktion vor Intervention» durch. Am Anlass wurden die herausragenden Leistungen der Gründerin und langjährigen Leiterin des Instituts Dr. theol. Ruth Baumann-Hölzle und ihrer Mitstreitenden gewürdigt. Gleichzeitig präsentierte sich das neue Team rund um den neuen Institutsleiter PD Dr. med. Jürg Streuli. Als Me­di­zin­ethi­ker, Pal­lia­tiv­me­di­zi­ner und Kin­der­arzt ist es ihm ein wich­ti­ges An­lie­gen, seine ver­schie­de­nen Le­bens­wel­ten pra­xis­orien­tiert und men­schen­nah zu ver­bin­den und da­mit neue Im­pulse in die Stif­tung einzu­brin­gen. An seiner Seite wird Prof. Dr. med. Nikola Biller-Andorno als neue Stiftungs-Präsidentin walten. Sie umriss am Symposium die Fachbegriffe der translationalen Bioethik und zeigte auf, dass der Aspekt der Translation von Forschung zu Praxis und auch wieder zurück von entscheidender Bedeutung für eine wirkungsvolle Ethik ist.